Meine Pferde und die Berittpferde sind bei Claudia und Daniel Greb auf der Swiss Paso Fino Farm in Schocherswil untergebracht. Die Familie Greb und ihr Team kümmern sich mit viel Kompetenz und Hingabe um alle Vierbeiner.
Beritt-Information
Liebe Pferdebesitzerin, lieber Pferdebesitzer,
den eigenen Schützling zur Ausbildung weg zu geben ist Vertrauenssache. Vom Pferdebesitzer zum Bereiter und Reitstallbesitzer, aber auch umgekehrt. Uns ist es von daher ein grosses Anliegen, sie vorher umfassend zu informieren:
Wann macht ein Beritt Sinn:
· Sie haben ein junges Pferd, und wollen es schonend und professionell anreiten lassen.
· Sie träumen davon ein fein gerittenes, weit ausgebildetes Pferd zu haben.
· Sie können aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen eine gewisse Zeit oder wiederholt nicht selber reiten.
· Ihr Pferd hat Rückenprobleme oder braucht nach einer Verletzung Reha-Training.
· Ihr Pferd zeigt Rittigkeits-Probleme.
· Sie wollen ihr Pferd verkaufen.
Was muss vor dem Beritt abgeklärt werden?
1. Es muss gegenseitig passen! Es ist sehr wichtig, dass Sie überzeugt sind von der Reitweise und der Unterbringung Ihres Pferdes. Vereinbaren Sie gerne einen Termin, und schauen Sie bei uns persönlich vorbei. Ist ihr Pferd bei uns in Ausbildung, dürfen und sollen sie jederzeit (auch unangemeldet!) vorbeikommen. Andererseits müssen aber auch die Ausbilder gut zu ihrem Pferd passen. Daher ist es absolut unabdingbar, dass Sie uns im Vorab uneingeschränkt und ungeschönt transparent über die aktuelle Lage und ihre Ziele informieren. Füllen Sie daher bitte den Fragekatalog vorher aus.
2. Ihr Pferd braucht einen korrekten Hufschutz. Manche Pferde die vorher gut barhuf laufen, bekommen während dem Beritt trotz Hufschuhe im Gelände Probleme, weil sie während dem Beritt doch meistens mehr beansprucht werden als vorher. Wir haben einen sehr guten Hufschmied, und die meisten Pferde die nicht ständig beschlagen waren, lassen sich korrekt durchgeführt auch problemlos wieder Barhuf umstellen.
3. Ihr Pferd braucht einen gut passenden und sitzenden Sattel, ansonsten kann ihr Pferd keine Rückenmuskulatur aufbauen, und wenn der Sattel rutscht, entsteht ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den Reiter. Gibt es keinen gut passenden Sattel, kann manchmal gegen Entgelt auch ein Leihsattel gute Dienste leisten. Da es häufig lange dauert, bis ein Sattel angepasst ist oder ein passender Leihsattel vorhanden ist, macht es Sinn dies rechtzeig in Angriff zu nehmen.
4. Ihr Pferd muss gesund sein, bzw. es ist transparent allenfalls mit Tierarztbescheinigung über allfällige gesundheitliche oder orthopädische Probleme zu informieren.
Wie sind die Pferde untergebracht und versorgt?
· Die Ausbildungspferde haben Paddock-Boxen, worüber Sicht- und ein gewisser Sozialkontakt möglich ist und bekommen immer, sofern das Wetter es zulässt, Koppelgang (Im Sommer fast täglich, im Winter ab und an, wenn der Boden trocken oder hart genug ist).
· Heu und Stroh wird über Heuraufen nach Bedarf zur Verfügung gestellt.
· Am Morgen bekommen die Pferde zusätzlich nach Bedarf Graswürfel mit Aminosäuren zum Muskelaufbau (Magenschonend) und Mineralien. Am Nachmittag/Abend wird nach Bedarf nochmals 1-2 x Kraftfutter und sonstige notwendige Zusätze (Elektrolyte etc.) verabreicht.
Wie wird mein Pferd gearbeitet?
Die Pferde werden in der Regel 5 x wöchentlich, bei Bedarf auch 6 x wöchentlich ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt an den Arbeitstagen unter der Woche zwischen 8.00 und 18.00 Uhr. Da Frau Thut an den Wochenenden häufig auf Turnier oder in Lehrgängen ist, sind hier keine Termine möglich. Mit Absprache mit Claudia Greb können samstags Horseman-Ship-Stunden gebucht werden.
Pferde, welche sich unerwünschtes Verhalten angewöhnt haben, gehen erst für eine gewisse Zeit in die Horsemanship-Ausbildung bei der Stallbesitzerin Claudia Greb. Claudia verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Ausbildung und auch Korrektur von Pferden und kann Lektionen, welche sie mit den Pferden erarbeitet, auch dem Besitzer ausgezeichnet vermitteln.
Die weitere Ausbildung erfolgt durch Julia Thut.
Bevor die Pferde geritten werden, erfolgen die ersten Ausbildungsschritte zum Erlernen von neuen Bewegungsabläufen und zum Muskelaufbau am Boden:
· Klassische Arbeit an der Hand (erst mit Kappzaum, später mit Zaumzeug)
· Longe
· Cavaletti-Arbeit
· Doppellonge
· In der Freiarbeit
· Als Handpferd ins Gelände
Sobald wie möglich, werden die Pferde auch geritten:
· Klassische Dressur
· Working Equitation-Hindernisse
· Cavaletti-Arbeit
· Gelände
Auch Pferde, die bereits unter dem Sattel sind, werden mindestens einmal in der Woche am Boden gearbeitet zur Überprüfung und Aufbau des Rückens.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Dauer der Ausbildung hängt nicht nur vom Ausbildungsstand ihres Pferdes, ab, sondern auch von Ihrer eigenen Situation und ihrem eigenen Ausbildungsstand. Bei uns bestimmt immer das Pferd das Tempo der Ausbildung. Zum Anreiten oder bei Pferden mit schlechten Erfahrungen sollten 6 Monate einberechnet werden. Pferde, welche bereits geritten sind und nur zum Muskelaufbau oder zur weiteren Ausbildung kommen, können auch für 3 Monate zu uns kommen.
Darf ich mein Pferd während des Berittes zum Beispiel am Wochenende auch selber arbeiten?
Sehr gerne dürfen Sie ihr Pferd jederzeit besuchen, ihr Pferd freut sich! Je nach Ausbildungsstand des Pferdes ist es gerade bei jungen oder Pferden mit Rittigkeits-Schwierigkeiten besonders wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Gemeinsam besprechen wir, wann welche Art der Arbeit durch Sie ohne Begleitung (Bodenarbeit, Longieren, Spazieren oder bereits selber reiten) sinnvoll ist.
Kann ich das nachher alles nachreiten, was mein Pferd gelernt hat?
Uns ist es ein grosses Anliegen, dass nicht wir, sondern am Ende Sie mit Ihrem Pferd gut zurechtkommen. Daher begrüssen wir es sehr, wenn Sie regelmässig, möglichst einmal wöchentlich, beim Training zuschauen. Wenn erwünscht können Sie zur Förderung ihrer eigenen Ausbildung auch parallel Reitstunden auf Lehrpferden erhalten. Sobald ihr Pferd weit genug ist, bekommen Sie einmal wöchentlich Reitstunde auf Ihrem Pferd. Bevor Sie ihr Pferd wieder nach Hause nehmen, empfehlen wir eine Woche komplett täglich intensiv Unterricht zu buchen.
Wie viel kostet die Unterbringung und der Beritt und was ist im Preis alles enthalten?
Die Unterbringung kostet CHF 900.00 monatlich und ist mit der Swiss-Paso-Fino-Farm direkt geregelt. Enthalten ist die Box, das misten, die Fütterung (exkl. Spezialfuttermittel, welches ihr Pferd benötigt, sowie die 2. Kraftfuttergabe).
Der Beritt kostet CHF 1100.00 monatlich (5 x die Woche) und wird mit Julia Thut direkt geregelt. Enthalten ist die Ausbildung und Pflege von Pferd und Sattelzeug. Wenn ihr Pferd zusätzliche Arbeit braucht oder sie noch Unterricht (CHF 130.00 für 60 Minten inkl. Lehrpferd) dazu buchen wollen, wird dies separat verrechnet. Auch weitere Termine wie längere Beratungstermine und Übernahme von Sattel-Anpassung oder Tierarzttermine werden separat abgerechnet. Im Gegenzug erhalten Ihr Pferd und Sie eine individuell angepasste ausgezeichnete Ausbildung und pferdegerechte Unterbringung in einem familiären Betrieb mit einer guten Infrastruktur (gedeckter Roundpen und grosser Reitplatz) und herausragenden Ausreitgelände direkt ab Hof.